Stockende Verdauungstätägkeit angeregt

207.3.Verstopfung

Eine Patientin, Anfang 50, kommt wegen ihrer Verstopfungsbeschwerden zur Fussreflex-Behandlung.

Vorgeschichte: Schon als Kind sollte sie deswegen einen künstlichen Ausgang bekommen. Die Mutter hat das mit regelmäßiger Kolonmassage verhindert. Seit ½ Jahr geht es ihr, nach einem schlimmen Streit in der Familie, wieder sehr viel schlechter. Schulmedizinisch ist alles abgeklärt.

Weitere Diagnosen: Fibromyalgie mit Schmerzen vor allem in den Oberarmen seit etwa 5 Jahren, und Wechseljahrsbeschwerden mit vor allem Hitzewallungen im Sommer seit 2 Jahren. Uterus-Senkung und Op. vor 1 Jahr. Seitdem fühlt sie sich viel müde, braucht viel Schlaf. 2 erwachsene Kinder. 2x pro Woche etwa hat sie Miktionsstörungen, die Blase entleert nicht vollständig.

Erstbefund: Darm, v.a. Enddarm, Kopfzonen, Beckenbänder lateral, Uterus

Behandlung: Kopf-und Darmzonen, Sphinkter, Lymphe zentral, Beckenbänder, Wirbelsäule, Narbe vaginal, Oberkörper, besonders Oberarme.

Anzahl der Behandlungen: 7x in 10 Wochen

Reaktionen: Nach der 2. Behandlung starker Harndrang. Nach der 3. Behandlung regenerierte die Verdauungstätägkeit und pendelte sich zum Ende der Serie alle 2 Tage ein. Schlaf erholsamer, Arme weniger schmerzhaft.

Hausaufgaben-Empfehlung: Kolonmassage selbst, Entschlackungstee, morgendlicher Rhythmus weniger hektisch (etwas früher aufstehen, Muße für Stuhlgang haben), Schlafrhythmen beobachten.

Ergebnis: Die Patientin war mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Persönliche Bemerkung: Die Patientin sieht frischer und entspannter aus und wirkt dynamischer. Ich hätte die Serie gerne noch fortgesetzt, da sich Entgiftungsprozesse gezeigt haben, die die Fibromyalgie noch deutlich hätten verbessern können, und um die Verdauungsaktivität zu stabilisieren. Doch die Patientin war mit dem Erreichten zufrieden und wollte die Serie vorerst beenden.
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