Unfallfolgen kann man auch nach Jahren noch abmildern durch die Fußreflex-Lymphbehandlung

206.114.m.Zustand nach Unfall vor 15 Jahren 

Der Patient, Anfang 70, berichtet, er habe in letzter Zeit ein Ziehen im linken Oberschenkel, besonders beim Aufstehen könne er die ersten Schritte nicht links auftreten.

Vorgeschichte: Bei der ärztlichen Abklärung wurde nichts gefunden. Er hat eine familiär bedingte Venenschwäche – dicke ödemige Beine. Er trägt bei Bedarf Reisestrümpfe; unterstützt sich mit einem Tuch, das er zwischen die Zehen einwebt: Damit geht er spazieren. Er hatte in 2002 einen schweren Autounfall, am linken Unterschenkel eine große Narbe.

Lebens-Einschnitte: Er ist ein umerzogener Linkshänder (musste als Kind in der Schule ein Brett mit Lederriemen am linken Arm  tragen)

Zahnstatus: nicht erhalten. Medikamente: Keine genannt.

Erstbefund: Auffallend ist die am linken Unterschenkel und Fuß deutlich stärkere Schwellung als rechts. Die Yin-Yangstreichung ist ihm angenehm. Zone der Wirbelsäule: nichts vordergründig tastbar. Beim Fersengriff spürt er meine Hände .

Anzahl der Behandlungen: Er kommt seit 6 Jahren zur Fußmassage.

Behandlung: Ich entscheide mich für die „kleine“ Lymphbehandlung vom Grundkurs 1. bimanuell. Dem Patienten tut dies so gut, dass er einnickt. Häufiges Abstreichen der Fußsohle nach Sigrun Burggraef. Auffallend ist die Prallheit um das Narbengewebe (linker Unterschenkel zusammengeflickt) von medial über den Kniebereich nach distal in den Oberschenkelbereich. Dann zerstreut sich die Prallheit des Gewebes in kirschkerngroße Knubbel.

Reaktion: Nach 25 Minuten verbessert sich das Gewebe rund um die Narbe, es wird weicher. Fersendehngriff: Knie. Der Patient steht auf und bemerkt: „ich kann sofort belasten, der Oberschenkel tut nicht weh.“

Hausaufgabe: Er soll über der Hose immer wieder sanft den Narbenbereich bürsten. (lymphat. empfindliche, dünne Haut) Richtung: so wie es sich im Moment gut anfühlt.
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