Zustand nach Karzinom-Entfernung

202.10. Karzinom linke Brust

Eine Patientin, Anfang 50, kommt zur Fussreflexbehandlung.

Vorgeschichte: 7 Jahre vorher war ihr ein Knoten aus der linken Brust entfernt worden.
Medikation: Tamoxifen (Antiöstrogen), Remifemin. Seit zwei Jahren erlitt sie klimakterische Beschwerden mit nächtlichem Schwitzen. Tagsüber war ihr abwechselnd warm – kalt, gereizt, depressiv, unkonzentriert.

Belastete Zonen: Querverlaufender Dickdarm rechts, Schulter/Arm, Halswirbelsäule mit Nacken (vermutlich wegen seelischer und körperlicher Belastung durch die Operation), Übergang Brustwirbelsäule – Lendenwirbelsäule, Kleinbecken, Stirnhöhlen.

Reaktionen: Nach der ersten Behandlung fühlte sie sich sehr müde, hatte zwei Nächte wirre Träume. Daher bevorzugte ich in der zweiten Behandlung vor allem Ausgleichsgriffe. Wiederum hatte sie diffuse Träume, Müdigkeit und heftiges Schwitzen. Nach der dritten Behandlung (RZF- Lymphbehandlung) genoß sie mehr Lebensenergie und träumte über ihre Vergangenheit.

Weitere behandelte Zonen: Zähne, Verdaungssystem, wiederholt Lymphbehandlung, Ausgleichsgriffe, Beckenbänder:

Reaktionen: Sie spürte ihr Becken deutlicher (Muskelkater ?) Träumte von fließendem Wasser in einem großen Bach inmitten wunderschöner Natur, in dem sie badet und behutsam ans Ufer geleitet wird.

Ergebnis: Über die zurückgekehrte Lebensfreude ist sie glücklich, natürlich auch darüber, dass die Schwitzanfälle vorüber sind.

Anmerkung HM: Hier ist sehr eindrücklich geschildert, welch ordnende Kraft über die Ebene der Träume möglich ist! Für Manche könnte zusätzlich der Hinweis passend sein, diese inneren Bilder zu malen.
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